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Spiritualität & Schamanismus auf der individuellen Ebene

Chancen

Spiritualität und speziell Schamanismus ist ein wunderbares Mittel, um auf seelisch-energetischer Ebene für Menschen zu arbeiten. Zu den üblichen Arbeiten eines Schamanen auf individueller Ebene gehören:

  • das Zurückholen von Seelenanteilen,
  • das Herausnehmen von alten, nicht mehr benötigten oder gewünschten Energien, Fremdenergien und/ oder Wesenheiten,
  • das Lösen von alten Seelenverträgen,
  • Rituale für Übergänge im Leben,
  • das Aufzeigen möglicher Lösungswege für aktuelle Herausforderungen,
  • das Beibringen von schamanischen Methoden zur Meisterung des Alltags,
  • die Klärung von Beziehungen
    • entweder nur von Seiten des Klienten oder der Klientin,
    • oder von allen Seiten, wenn alle Seiten in diesen Prozess einwilligen,
  • die energetische Reinigung eines Hauses, einer Wohnung oder eines Grundstücks,
  • Kontakt zu verstorbenen Seelen.

Menschen, die sich wirklich auf Spiritualität und den schamanischen Weg einlassen, erfahren einen tiefen Wandel. Sie beginnen, die Welt aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Ihre Wahrnehmung öffnet sich, wird weiter.

Nach und nach beginnen sie auch, sich an ihr eigentliches, geistiges Sein, ihr ursprüngliches Wesen zu erinnern, übernehmen immer mehr Verantwortung für ihr eigenes Leben, ihre Entscheidungen und ihr Handeln und verlassen das „Täter-Opfer-Retter-Spiel“. Sie erkennen ihre Macht, die sie als Schöpferin bzw. als Schöpfer haben. Das heißt, sie beginnen, ihr Leben bewusst zu erschaffen.

Damit einher geht zumeist ein Wertewandel. Notwendigkeiten und Wichtigkeiten verlagern sich. Menschen auf dem schamanischen Weg beginnen, sich selbst zu lieben und somit auch den Rest der Natur. Sie spüren ihre Verbindung zur und mit der Natur und kommen um ökologisches Handeln nicht mehr herum, da sie unmittelbar wahrnehmen, dass sie sich selbst schaden, wenn sie der Natur schaden.

Schamanische Arbeit führt zu einem Abbau von Angst und aus ihr resultierenden Handlungen und Schöpfungen. Auf individueller Ebene kann sie dabei helfen, sich selbst zutiefst kennen und lieben zu lernen, Fragen zu beantworten, die auf „normalem irdischen“ Weg nicht oder nur sehr zeitaufwändig beantwortbar sind, die Intuition zu schulen, ein Leben aufzubauen, das weit mehr als nur Pflichterfüllung und Funktionieren ist.

Grenzen

Doch es gibt auch Grenzen, die einem rein schamanisch arbeitenden Menschen gesetzt sind. Manchmal braucht ein Klient vielleicht besser eine Psychologin. So wie eine meiner Klientinnen, die meinte, jeden Morgen von einem „extrem bösen Geist“ attackiert zu werden. Sie war wirklich verzweifelt und hatte schon viele spirituelle Heiler und Heilerinnen besucht. Nichts hat nachhaltig geholfen. Als ich losreiste, sah ich, dass es sich um einen Anteil von ihr selbst handelte, der sich jede Mühe gab, auf sich aufmerksam zu machen. Es gab seelisch nichts zu tun. Sie musste mit ihren Gefühlen arbeiten. Dafür ist eine Psychotherapie bestens geeignet. Spiritualität ist nicht die Antwort auf alles.

Auch wenn z.B. ein Seelenanteil zurückkommt, bringt er damit sehr wahrscheinlich lang vergessene Gefühle und eventuell auch Erinnerungen an traumatisierende Situationen mit. Diese müssen verarbeitet und integriert werden. Dabei hilft eine Psychotherapie. Wenn es sich z.B. um Themen handelt, die vorher schon bekannt sind und bei denen ich das Gefühl habe, dass die Klientin sie besser nicht allein bearbeitet, arbeite ich nur, wenn ich weiß, dass sie auch eine therapeutische Begleitung hat.

Will ein Klient nicht wirklich in seine Tiefen oder gar Abgründe schauen, lassen die Geister nicht zu, dass auf Seelenebene irgendetwas getan wird. Einst sollte ich für einen Klienten reisen. Er war sehr neugierig, wollte aber nicht wirklich etwas verändern. Ich kam auf meiner Reise bis zu einem Höhleneingang, der aber versperrt war und es auch blieb.

Manche Themen bleiben auch besser einfach unberührt. Sie sind vielleicht zu heftig, als dass sie in der aktuellen Inkarnation wirklich angeschaut werden könnten. Oder die Situation ist noch nicht lange genug vergangen. Zeit heilt nicht alle Wunden, doch sie sorgt dafür, dass wir weitere Erfahrungen machen, die uns die Mittel an die Hand geben können, mit jener schmerzvollen Situation anders umzugehen. Manchmal braucht ein Mensch diverse Inkarnationen, um sich einem erfahrenen Trauma zu stellen. Wenn die Erfahrung noch zu jung ist, kann es manchmal „nur“ um die Linderung von Symptomen gehen.

Und damit bin ich bei den Gefahren angekommen.

Mögliche Gefahren

Es gibt eine Unmenge an  schamanischen Ausbildungen. Leider gibt es keine Qualitätsstandards und keine echte Möglichkeit einer Prüfung. Zudem macht eine Ausbildung noch keine Schamanin. Nur weil jemand Technik beherrscht, heißt das noch lange nicht, dass er innen aufgeräumt ist. Ein Schamane muss sich selbst sehr gut kennen. Er muss ja schließlich unterscheiden können zwischen dem, was die Klientin angeht und sich selbst. Doch das gilt bekanntermaßen ebenso für Psychotherapeuten.

Allerdings wirkt ja auch hier die Resonanz. Ein Klient zieht den Schamanen in sein Leben, der ihm die passende Erfahrung bringt.

Als eine der größten Gefahren, die ich so nennen würde, sehe ich das Abhängigmachen einer Klientin. So wie ein Fahrlehrer eine Fahrschülerin befähigen soll, sich ein Leben lang ohne ihn sicher und souverän im Straßenverkehr bewegen zu können, sollte das Ziel fast aller helfenden Berufe sein, sich selbst so schnell wie möglich im besten Sinne überflüssig zu machen. Eine Schamanin, die z.B. unbedingt helfen muss, um sich selbst zu bestätigen, oder ein Schamane, der unbedingt ein Retter sein muss, weil er selbst ungeklärte Themen in sich trägt, sorgt unter Umständen dafür, dass der Klient abhängig bleibt und nie in die eigene Kraft kommt.

Eine andere Gefahr sehe ich im Bearbeiten von Symptomen. Wenn z.B. ein Klient kommt und sagt, er habe eine Besetzung, die möchte er herausgenommen bekommen, dann kann es geschehen, dass der Schamane vielleicht tatsächlich nur die Besetzung herausnimmt und das war’s. Doch so eine Besetzung, falls es denn überhaupt tatsächlich eine ist, hat eine Ursache. Vielleicht fehlt ein Seelenanteil, vielleicht zieht der Klient immer wieder Wesenheiten an, weil er in einer Opferhaltung feststeckt, die er inzwischen loslassen kann oder weil er sich vielleicht selbst bestrafen möchte aufgrund alter Schuldgefühle. Was auch immer die Ursache sein mag, diese sollte behoben werden.

Ich wurde einmal gefragt, ob ich einen Bauernhof von Ratten und Mäusen befreien könne. Ich konnte es nicht, da die Ratten und Mäuse nur ein Symptom waren. Es gab ein Familienmitglied, das liebte und brauchte Drama und sorgte auf allen Ebenen dafür, dass solches Drama in die Realität trat. Ich hatte nur den Auftrag erhalten, mit dem Ort zu arbeiten. Ich durfte nicht mit den Menschen arbeiten, die an diesem Ort lebten. Also konnte ich nicht helfen, denn ich arbeite in der Regel nicht an den Symptomen. Das ist nicht zielführend, da sich das Symptom einfach nur verlagern würde.

Qualitätsmerkmale

An folgenden Merkmalen kannst du qualitative Unterschiede bei schamanisch arbeitenden Menschen feststellen:

  • Je mehr Zertifikate von spirituellen Ausbildungen jemand aufweisen kann und dies auch kund tut, desto vorsichtiger würde ich werden. Zertifikate bedeuten, dass sich der Mensch jede Menge Strukturen von anderen angeeignet hat. Ein paar solch fremder Strukturen sind hilfreich und können dabei unterstützen, den ureigenen Weg zu finden. Jemand, der die Strukturen von anderen tatsächlich verdaut und sie zu wirklich eigenen Handlungsmöglichkeiten integriert hat, braucht nicht auf seine ganzen erlangten Zettel hinzuweisen.
  • Da es sich schließlich um die eigene Seele handelt, in die jemand anderes eingreifen soll, sollte es möglich sein, eine Art Kennenlerngespräch zu führen. Es mag zeitlich begrenzt und vielleicht auch nur telefonisch, aber dennoch möglich sein, ein Gefühl zu der Schamanin zu bekommen.
  • Es sollte nicht mit Angst gearbeitet werden. Wenn jemand gleich von irgendwelchen Fremdenergien, Flüchen, Besetzungen etc. redet, ist das in der Regel ein Zeichen von eigenen unbearbeiteten Themen.
  • Die Schamanin sollte ehrlich sagen, wenn sie etwas nicht für dich tun kann und wo ihre Grenzen liegen.
  • Der Schamane sollte ohnehin komplett ehrlich sein und dir auch die Dinge sagen, die du vielleicht nicht gerne hörst. Es kann passieren, dass ein Schamane dich mit einer solchen Aussage so verärgert, dass du dich gegen ihn entscheidest. So eine Aussage ist natürlich nicht immer ein Zeichen für Qualität, aber dennoch meistens. Du kannst dir sicher sein, dass es ihm nicht darum geht, dich als Klientin zu behalten, sondern um das, was er als derzeitige Wahrheit erkannt hat.
  • Arztbesuche oder Psychotherapien sollten dir nie ausgeredet werden. Ein Zeichen von Qualität wäre vielmehr der Versuch der Schamanin, mit den dich behandelnden Ärztinnen und Therapeuten zusammen zu arbeiten, sofern das nötig scheint und du einverstanden bist.
  • Ein Schamane sollte nie zustimmen, für jemanden anderes als dich selbst zu arbeiten. Zumindest sollte er sich das Einverständnis von dem anderen Menschen holen und zwar nicht über seine Geister, sondern direkt, es sei denn, der andere Mensch liegt im Koma. Dann braucht er mindestens das Okay der Geister. Auf die Arbeit mit Eltern und deren Kindern gehe ich an anderer Stelle nochmal ein.

Spiritualität & Schamanismus auf der gesellschaftlichen Ebene

Wissenschaft versus Spiritualität

Bevor ich auf die Chancen von Schamanismus auf gesellschaftlicher Ebene eingehe, komme ich nicht umhin, ein paar Worte zum Thema Wissenschaft und Spiritualität im Allgemeinen zu schreiben.

Ich gehöre zu jenen Menschen, die keinen Widerspruch zwischen Spiritualität und Evolution sehen. Im Gegenteil, in meinem Weltbild führt Schöpfung zu Evolution zur Schöpfung zur Evolution. Ich gehe davon aus, dass wir viele Entwicklungsstadien durchlaufen haben.

Zu einem dieser Stadien gehörte auch, dass viele Menschen auf der Erde ihre Macht in die Hände der Kirche legten. Sie haben ihre eigene Verbindung zum Großen Geist aufgegeben und ihr Heil in der Vermittlung über andere Menschen gesucht. Die Kirche gewann an Macht und beanspruchte die Erklärungshoheit darüber, wie die Welt wohl funktioniere.

Mit der Erfindung des maschinellen Buchdrucks und der naturwissenschaftlichen Revolution veränderte sich das Denken. Die Kirche wurde nach und nach entmachtet und das Denken der Menschen wurde wissenschaftlich und rational. Ich halte das für eine große Errungenschaft. Die Geschenke dieser Entwicklung sehe ich z.B. in der Möglichkeit, zumindest hierzulande meine Meinung laut und deutlich sagen zu können, ohne befürchten zu müssen, geköpft, gehängt, gefoltert zu werden und dies z.B. mit einem Computer tun zu können, der dafür sorgt, dass ich dir jede Menge über Schamanismus berichten kann, ohne dich zu kennen. Ich freue mich täglich über unseren Kühlschrank, unsere Waschmaschine und so weiter.

Das Pendel, das zuvor in die eine Richtung ausgeschlagen hat, schlägt seit einigen Jahrhunderten in die andere Richtung aus. Wir haben beide Seiten ausgelotet und können inzwischen vielleicht feststellen, dass es uns Menschen in unseren Bestrebungen nach einem würdevollen Leben für alle Menschen hilft, wenn wir eine Balance zwischen beiden Polen, zwischen Wissenschaft und Spiritualität finden.

Nur Spiritualität zu leben, ohne unseren Verstand zu nutzen und die Dinge, die wir über unseren sechsten Sinn wahrnehmen, auch zu überprüfen, kann zu Fehlwahrnehmungen und Machtmissbrauch führen.

Die Wirklichkeit nur durch die emotionslos rationale Brille zu betrachten, ohne die seelischen Belange der Menschen zu beachten, kann zu Fehlwahrnehmungen, menschlicher Kälte und ziemlich zerstörerischen Resultaten, wie z.B. einem rein profitorientierten, Natur und Menschen verachtenden Wirtschaftssystem führen.

In der Regel werden Wissenschaft und Spiritualität als sich widersprechende Konzepte wahrgenommen und beschrieben. Aus meiner Sicht handelt es sich jedoch einfach um zwei unterschiedliche und vor allem sich ergänzende Wege der Wahrnehmung, Beschreibung und Schöpfung von Welt und Lebensrealität.

Der wesentliche Unterschied, den ich zwischen beiden Wegen sehe, liegt vor allem in der Art der Erkenntnisgewinnung. Der Vorteil in der Wissenschaft besteht darin, dass sich viele Menschen um die Formulierung von Qualitätsanforderungen an wissenschaftliches Arbeiten bemüht haben. In einem PDF der TU Berlin[1] werden zwölf wissenschaftliche Qualitätskriterien beschrieben. Eine solche Formulierung fehlt gänzlich in der Spiritualität.

Während die Wissenschaft Erkenntnisse mit Hilfe des Verstandes hervorbringt, geht die Spiritualität in der Erkenntnisgewinnung über das Gefühl bzw. die Intuition. Das Gefühl ist die Sprache der Seele.

Der wissenschaftliche Weg sollte dazu führen, dass unterschiedliche Menschen unter Anwendung derselben Methoden und unter den gleichen Bedingungen zu den gleichen Messergebnissen kommen. Diese Herangehensweise sorgt für ein gewisses Maß an Objektivität. Das gilt zumindest für die Naturwissenschaften. Für die Geisteswissenschaften halte ich diese Qualitätsansprüche für gewagt. Einen großen Nachteil, den ich in der wissenschaftlichen Methode sehe, ist die Langsamkeit der Erkenntnisgewinnung. Es braucht jede Menge Zeit und Ressourcen, um Antworten zu erhalten oder gar auf die richtige, im Sinne von passende und angemessene, Fragestellung zu kommen.

Der Weg der Spiritualität hat den Anspruch an Objektivität nicht. Er geht gar nicht davon aus, dass es so etwas wie Objektivität gibt. Zumindest sollte ein spirituell arbeitender Mensch nicht davon ausgehen. Für die Erkenntnisgewinnung auf dem Weg der Spiritualität ist es wichtig, dass die Individualität und Subjektivität der Wahrnehmungen immer klar gemacht werden.

Auch die Frage von welchem Standpunkt und mit welchem Blickwinkel auf das zu Betrachtende von allem, was ist, geschaut wird, sollte klar und offen beantwortet werden. Der große Vorteil dabei ist die Geschwindigkeit. Es braucht nicht viel Zeit und wenig Ressourcen, um an entsprechende Erkenntnisse und angemessene Fragestellungen zu gelangen. Wenn es gut läuft, erhalten unterschiedliche Menschen unabhängig voneinander zur selben Frage dieselben, ähnliche oder sich klar und plausibel ergänzende Antworten. Das ist eine Möglichkeit, die erhaltenen Erkenntnisse zu bestätigen.

An welcher Stelle nun können sich Wissenschaft und Spiritualität ergänzen? Die eigentliche Frage lautet ja, wofür sollen beide dienen? Geht es nicht um das Wohl der Menschen? Und muss es damit nicht sofort auch um das Wohl der Erde und der Natur gehen? Wenn wir als Menschen unserer Verantwortung für diesen Planeten mit all seinen Bewohnern gerecht werden wollen, sollten wir alle Mittel nutzen, die uns zur Verfügung stehen.

Die Wissenschaft könnte sich der Spiritualität und ihrer Methoden bedienen, um z.B. herauszufinden, in welche konkrete Richtung die Forschung gehen sollte. Vielleicht gibt es spirituelle Antworten, die auf eine wissenschaftliche Fundierung warten. Eine meiner Lieblingsvorstellungen: Wie wäre es denn, wenn z.B. Ingenieure mit den Naturgeistern kommunizieren könnten, um gemeinsam umweltverträgliche Technologien zu entwickeln?

Ein wunderbares Beispiel für das Zusammenwirken von Spiritualität und Wissenschaft findet sich in der Arbeit von Dr. Monica Gagliano, Meeresbiologin und interdisziplinäre Pflanzenforscherin. Sie erforschte die Lernfähigkeit von Pflanzen am Beispiel von Mimosen und Erbsen und veröffentlichte ihre Forschungsergebnisse in verschiedenen wissenschaftlichen Zeitschriften und in ihren Büchern.[2]

Das Magazin GEO interviewte Fr. Dr. Gagliano 2019 und befragte sie auch zu ihren Verbindungen zu Schamanen.

GEO: In Ihrem Buch beschreiben Sie dieses Miteinander. Aber auch Begegnungen mit ­Schamanen, Ihre spirituelle Verbundenheit mit Bäumen. Das ist für eine Naturwissenschaftlerin ungewöhnlich.

Gagliano: Sie wollen andeuten, ich könnte damit meinen Ruf als Forscherin aufs Spiel setzen?

GEO: Sie könnten als Fantastin und Naturschwärmerin angesehen werden.

Gagliano: Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Buch schreiben soll. Am Ende habe ich mich entschieden, es genau so zu verfassen. Viele der darin festgehaltenen Erlebnisse haben in mir die Intuition befeuert. Und die ist für meine Forschung wichtig. Ohne sie käme ich nicht auf neue Ideen und ab­gefahrene Perspektiven. Intuition war auch für Charles Darwin eine Voraussetzung wissenschaftlichen Denkens. Er war überzeugt davon, dass Pflanzen eine gewisse Form von Intelligenz aufweisen, die vor allem in ihren Wurzeln steckt – Darwin zufolge eine Art Gehirn. Niemand nahm ihm das übel. Und auch nicht, dass er in Gewächshäusern seinen stummen Zuhörern Musik vorspielte.

GEO:  Interview Kluge Pflanzen
(Link gefunden am 18.12.2022)

Die Verbindung von Spiritualität und Wissenschaft kann dazu führen, dass wir unsere Sicht auf die Welt drastisch verändern. Das kann zunächst ungemütlich werden, denn zum einen fällt es uns Menschen selten leicht, Überzeugungen loszulassen, vor allem, wenn wir unser Lebenswerk auf bestimmten Überzeugungen aufgebaut haben. Zum anderen könnte und für mein Dafürhalten sollte diese Art Verbindung auch dazu führen, dass wir unsere Lebensweise ändern. Doch wenn wir diese Veränderungen zulassen können, kann es endlich wirklich gemütlich, freundlich, friedlich auf der Erde werden.

Entwicklungsschritte

Um solche Ideen zu verwirklichen, braucht es auf beiden Seiten eine Entwicklung.

Auf Seiten der Spiritualität sehe ich vor allem zwei wesentliche Entwicklungsschritte:

  1. Kein esoterisches Geschwurbel mehr, das dazu führt, sich irgendwie als „höher entwickelt“, moralisch besser oder ähnliches zu fühlen und das damit auch raus aus der Gesellschaft führt. Solche Sichtweisen bedeuten immer, sich über andere zu stellen, Ein solcher Blick auf das Menschsein behindert das Gefühl der Einheit allen Seins, was das Gegenteil dessen ist, was ich unter Spiritualität und Schamanismus verstehe.
  2. Die Entwicklung gemeinsamer Qualitätsmerkmale für die Erkenntnisgewinnung und Wissensweitergabe in der Spiritualität.

Und auf Seiten der Wissenschaft:

  1. ausreichend Demut, um andere Methoden der Erkenntnisgewinnung neben sich als wertvoll betrachten zu können,
  2. echte Unabhängigkeit in der Forschung und den Willen zur Öffnung in Richtung der Spiritualität.

Chancen

Ein paar Chancen, die ich auf gesellschaftlicher Ebene in der Nutzung schamanischer Arbeit sehe, habe ich weiter oben beschrieben. Darüber hinaus kann Schamanismus auch:

  • beim gesellschaftlichen Wertewandel helfen,
  • Wege aufzeigen, wie notwendige gesellschaftliche Entwicklungsschritte gegangen werden können, ohne dass es zu holprig wird,
  • Unternehmen dabei unterstützen, wirklich nachhaltig, innovativ, im Einklang mit den Energien der Natur und zum Wohle aller zu wirken und damit wirklich erfolgreich zu sein (Erfolg heißt weit mehr als nur finanzieller Erfolg)
  • Gegenseitiges Vertrauen zu stärken und damit die Notwendigkeit von übermäßig vielen Regularien überflüssig zu machen
  • das Gesundheitswesen tatsächlich zu einem Gesundheitswesen auf allen Ebenen zu machen,
  • alte in z.B. Orten gespeicherte Kriegsschäden auf energetischer Ebene beruhigen,
  • das Schulwesen zu revolutionieren usw.

Grenzen & Gefahren

Auf gesellschaftlicher Ebene sehe ich für die Nutzung schamanischer Arbeit keine Grenzen, solange einige Regeln eingehalten werden.

So darf z.B. nicht einfach für einen ganzen Ort gearbeitet werden und energetisch etwas verändert werden, wenn nicht alle Wesen, die an diesem Ort leben, gefragt wurden, ob das für sie in Ordnung ist. Solche schamanischen Interventionen, die auf einen ganzen Raum wirken, wirken immer auf alle in dem Raum befindlichen Lebensformen zurück. Daher müssen auch wirklich alle Lebensformen vor einer Intervention um ihre Zustimmung gebeten werden. Für Menschen ließen sich solche Entscheidungsprozesse leicht in politische Entscheidungsprozesse integrieren, erst recht mit den modernen Kommunikationsmitteln der heutigen Zeit. Aus meiner Sicht würde eine demokratische Mehrheit der Zustimmung genügen. Mit allen anderen Wesen, müssen entsprechend schamanisch ausgebildete Menschen in Verbindung gehen und um Zustimmung bitten.

Auch die Gefahren, die durch schamanische Arbeit entstehen können, halte ich auf gesellschaftlicher Ebene für überschaubar. Wenn tatsächlich Qualitätsstandards entwickelt werden und immer mehrere schamanisch arbeitende Menschen zu einer Frage bzw. zu einem Thema arbeiten, minimiert sich die Gefahr z.B. der Scharlatanerie. Wie ich oben beschrieben habe, sollten sich die Antworten auf gesellschaftliche Fragen bei unterschiedlichen Menschen ähneln bzw. plausibel ergänzen.


[1] Zu finden heute, am 03.10.2023, unter folgendem Link:  https://www.static.tu.berlin/fileadmin/www/10002431/PDF_Studium_Lehre/Qualitaetskriterien_wissenschaftliche_Arbeiten_.pdf

[2] Erfahre mehr über Dr. Monica Gagliano auf ihrer Website  https://www.monicagagliano.com (gefunden am 18.12.2022).

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    AGB & Kundeninfo


    Inhaltsverzeichnis

    1. Geltungsbereich
    2. Vertragsschluss
    3. Widerrufsrecht
    4. Preise und Zahlungsbedingungen
    5. Liefer- und Versandbedingungen
    6. Einräumung von Nutzungsrechten für digitale Inhalte
    7. Eigentumsvorbehalt
    8. Mängelhaftung (Gewährleistung)
    9. Einlösung von Aktionsgutscheinen
    10. Einlösung von Geschenkgutscheinen
    11. Anwendbares Recht
    12. Alternative Streitbeilegung

    1) Geltungsbereich

    1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") der Tanja Richter, handelnd unter "SeelenTraum - Schamanische Praxis" (nachfolgend "Verkäufer"), gelten für alle Verträge zur Lieferung von Waren, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Verkäufer hinsichtlich der vom Verkäufer in seinem Online-Shop dargestellten Waren abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.

    1.2 Für Verträge zur Lieferung von Gutscheinen gelten diese AGB entsprechend, sofern insoweit nicht etwas Abweichendes geregelt ist.

    1.3 Für Verträge zur Bereitstellung von digitalen Inhalten gelten diese AGB entsprechend, sofern insoweit nicht etwas Abweichendes geregelt ist. Digitale Inhalte im Sinne dieser AGB sind Daten, die in digitaler Form erstellt und bereitgestellt werden.

    1.4 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.

    1.5 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

    2) Vertragsschluss

    2.1 Die im Online-Shop des Verkäufers enthaltenen Produktbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Verkäufers dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.

    2.2 Der Kunde kann das Angebot über das in den Online-Shop des Verkäufers integrierte Online-Bestellformular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er die ausgewählten Waren in den virtuellen Warenkorb gelegt und den elektronischen Bestellprozess durchlaufen hat, durch Klicken des den Bestellvorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die im Warenkorb enthaltenen Waren ab.

    2.3 Der Verkäufer kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf Tagen annehmen,

    • indem er dem Kunden eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (Fax oder E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden maßgeblich ist, oder
    • indem er dem Kunden die bestellte Ware liefert, wobei insoweit der Zugang der Ware beim Kunden maßgeblich ist, oder
    • indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Bestellung zur Zahlung auffordert.

    Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Verkäufer das Angebot des Kunden innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist.

    2.4 Bei Auswahl einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder - falls der Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full. Zahlt der Kunde mittels einer im Online-Bestellvorgang auswählbaren von PayPal angebotenen Zahlungsart, erklärt der Verkäufer schon jetzt die Annahme des Angebots des Kunden in dem Zeitpunkt, in dem der Kunde den Button anklickt, welcher den Bestellvorgang abschließt.

    2.5 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Verkäufers wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Verkäufer gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Verkäufer erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absendung seiner Bestellung ein Nutzerkonto im Online-Shop des Verkäufers eingerichtet hat, werden die Bestelldaten auf der Website des Verkäufers archiviert und können vom Kunden über dessen passwortgeschütztes Nutzerkonto unter Angabe der entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden.

    2.6 Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Verkäufers kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den Button anklickt, welcher den Bestellvorgang abschließt.

    2.7 Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.

    2.8 Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Verkäufer versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Verkäufer oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.

    3) Widerrufsrecht

    3.1 Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu.

    3.2 Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Verkäufers.

    4) Preise und Zahlungsbedingungen

    4.1 Sofern sich aus der Produktbeschreibung des Verkäufers nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise. Umsatzsteuer wird nicht ausgewiesen, da der Verkäufer Kleinunternehmer im Sinne des UStG ist. Gegebenenfalls zusätzlich anfallende Liefer- und Versandkosten werden in der jeweiligen Produktbeschreibung gesondert angegeben.

    4.2 Die Zahlungsmöglichkeit/en wird/werden dem Kunden im Online-Shop des Verkäufers mitgeteilt.

    4.3 Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keinen späteren Fälligkeitstermin vereinbart haben.

    5) Liefer- und Versandbedingungen

    5.1 Bietet der Verkäufer den Versand der Ware an, so erfolgt die Lieferung innerhalb des vom Verkäufer angegebenen Liefergebietes an die vom Kunden angegebene Lieferanschrift, sofern nichts anderes vereinbart ist. Bei der Abwicklung der Transaktion ist die in der Bestellabwicklung des Verkäufers angegebene Lieferanschrift maßgeblich.

    5.2 Scheitert die Zustellung der Ware aus Gründen, die der Kunde zu vertreten hat, trägt der Kunde die dem Verkäufer hierdurch entstehenden angemessenen Kosten. Dies gilt im Hinblick auf die Kosten für die Hinsendung nicht, wenn der Kunde sein Widerrufsrecht wirksam ausübt. Für die Rücksendekosten gilt bei wirksamer Ausübung des Widerrufsrechts durch den Kunden die in der Widerrufsbelehrung des Verkäufers hierzu getroffene Regelung.

    5.3 Handelt der Kunde als Unternehmer, geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auf den Kunden über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat. Handelt der Kunde als Verbraucher, geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware grundsätzlich erst mit Übergabe der Ware an den Kunden oder eine empfangsberechtigte Person über. Abweichend hiervon geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auch bei Verbrauchern bereits auf den Kunden über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat, wenn der Kunde den Spediteur, den Frachtführer oder die sonst zur Ausführung der Versendung bestimmte Person oder Anstalt mit der Ausführung beauftragt und der Verkäufer dem Kunden diese Person oder Anstalt zuvor nicht benannt hat.

    5.4 Der Verkäufer behält sich das Recht vor, im Falle nicht richtiger oder nicht ordnungsgemäßer Selbstbelieferung vom Vertrag zurückzutreten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht vom Verkäufer zu vertreten ist und dieser mit der gebotenen Sorgfalt ein konkretes Deckungsgeschäft mit dem Zulieferer abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, um die Ware zu beschaffen. Im Falle der Nichtverfügbarkeit oder der nur teilweisen Verfügbarkeit der Ware wird der Kunde unverzüglich informiert und die Gegenleistung unverzüglich erstattet.

    5.5 Bietet der Verkäufer die Ware zur Abholung an, so kann der Kunde die bestellte Ware innerhalb der vom Verkäufer angegebenen Geschäftszeiten unter der vom Verkäufer angegebenen Adresse abholen. In diesem Fall werden keine Versandkosten berechnet.

    5.6 Gutscheine werden dem Kunden wie folgt bereitgestellt:

    • per Download
    • per E-Mail
    • postalisch

    5.7 Digitale Inhalte werden dem Kunden wie folgt bereitgestellt:

    • per Download
    • per Direktzugriff über die Website des Unternehmers

    6) Einräumung von Nutzungsrechten für digitale Inhalte

    6.1 Sofern sich aus der Inhaltsbeschreibung im Online-Shop des Verkäufers nichts anderes ergibt, räumt der Verkäufer dem Kunden an den bereitgestellten Inhalten das nicht ausschließliche, örtlich und zeitlich unbeschränkte Recht ein, die Inhalte ausschließlich zu privaten Zwecken zu nutzen.

    6.2 Eine Weitergabe der Inhalte an Dritte oder die Erstellung von Kopien für Dritte außerhalb des Rahmens dieser AGB ist nicht gestattet, soweit nicht der Verkäufer einer Übertragung der vertragsgegenständlichen Lizenz an den Dritten zugestimmt hat.

    6.3 Soweit sich der Vertrag auf die einmalige Bereitstellung eines digitalen Inhalts bezieht, wird die Rechtseinräumung erst wirksam, wenn der Kunde die geschuldete Vergütung vollständig geleistet hat. Der Verkäufer kann eine Benutzung der vertragsgegenständlichen Inhalte auch schon vor diesem Zeitpunkt vorläufig erlauben. Ein Übergang der Rechte findet durch eine solche vorläufige Erlaubnis nicht statt.

    7) Eigentumsvorbehalt

    Tritt der Verkäufer in Vorleistung, behält er sich bis zur vollständigen Bezahlung des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an der gelieferten Ware vor.

    8) Mängelhaftung (Gewährleistung)

    8.1 Soweit sich aus den nachfolgenden Regelungen nichts anderes ergibt, gelten die Vorschriften der gesetzlichen Mängelhaftung. Hiervon abweichend gilt bei Verträgen zur Lieferung von Waren:

    8.2 Handelt der Kunde als Unternehmer,

    • hat der Verkäufer die Wahl der Art der Nacherfüllung;
    • beträgt bei neuen Waren die Verjährungsfrist für Mängel ein Jahr ab Ablieferung der Ware;
    • sind bei gebrauchten Waren die Rechte und Ansprüche wegen Mängeln ausgeschlossen;
    • beginnt die Verjährung nicht erneut, wenn im Rahmen der Mängelhaftung eine Ersatzlieferung erfolgt.

    8.3 Die vorstehend geregelten Haftungsbeschränkungen und Fristverkürzungen gelten nicht

    • für Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden,
    • für den Fall, dass der Verkäufer den Mangel arglistig verschwiegen hat,
    • für Waren, die entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet worden sind und dessen Mangelhaftigkeit verursacht haben,
    • für eine ggf. bestehende Verpflichtung des Verkäufers zur Bereitstellung von Aktualisierungen für digitale Produkte, bei Verträgen zur Lieferung von Waren mit digitalen Elementen.

    8.4 Darüber hinaus gilt für Unternehmer, dass die gesetzlichen Verjährungsfristen für einen ggf. bestehenden gesetzlichen Rückgriffsanspruch unberührt bleiben.

    8.5 Handelt der Kunde als Kaufmann i.S.d. § 1 HGB, trifft ihn die kaufmännische Untersuchungs- und Rügepflicht gemäß § 377 HGB. Unterlässt der Kunde die dort geregelten Anzeigepflichten, gilt die Ware als genehmigt.

    8.6 Handelt der Kunde als Verbraucher, so wird er gebeten, angelieferte Waren mit offensichtlichen Transportschäden bei dem Zusteller zu reklamieren und den Verkäufer hiervon in Kenntnis zu setzen. Kommt der Kunde dem nicht nach, hat dies keinerlei Auswirkungen auf seine gesetzlichen oder vertraglichen Mängelansprüche.

    9) Einlösung von Aktionsgutscheinen

    9.1 Gutscheine, die vom Verkäufer im Rahmen von Werbeaktionen mit einer bestimmten Gültigkeitsdauer unentgeltlich ausgegeben werden und die vom Kunden nicht käuflich erworben werden können (nachfolgend "Aktionsgutscheine"), können nur im Online-Shop des Verkäufers und nur im angegebenen Zeitraum eingelöst werden.

    9.2 Aktionsgutscheine können nur von Verbrauchern eingelöst werden.

    9.3 Einzelne Produkte können von der Gutscheinaktion ausgeschlossen sein, sofern sich eine entsprechende Einschränkung aus dem Inhalt des Aktionsgutscheins ergibt.

    9.4 Aktionsgutscheine können nur vor Abschluss des Bestellvorgangs eingelöst werden. Eine nachträgliche Verrechnung ist nicht möglich.

    9.5 Pro Bestellung kann immer nur ein Aktionsgutschein eingelöst werden.

    9.6 Der Warenwert muss mindestens dem Betrag des Aktionsgutscheins entsprechen. Etwaiges Restguthaben wird vom Verkäufer nicht erstattet.

    9.7 Reicht der Wert des Aktionsgutscheins zur Deckung der Bestellung nicht aus, kann zur Begleichung des Differenzbetrages eine der übrigen vom Verkäufer angebotenen Zahlungsarten gewählt werden.

    9.8 Das Guthaben eines Aktionsgutscheins wird weder in Bargeld ausgezahlt noch verzinst.

    9.9 Der Aktionsgutschein wird nicht erstattet, wenn der Kunde die mit dem Aktionsgutschein ganz oder teilweise bezahlte Ware im Rahmen seines gesetzlichen Widerrufsrechts zurückgibt.

    9.10 Der Aktionsgutschein ist übertragbar. Der Verkäufer kann mit befreiender Wirkung an den jeweiligen Inhaber, der den Aktionsgutschein im Online-Shop des Verkäufers einlöst, leisten. Dies gilt nicht, wenn der Verkäufer Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis von der Nichtberechtigung, der Geschäftsunfähigkeit oder der fehlenden Vertretungsberechtigung des jeweiligen Inhabers hat.

    10) Einlösung von Geschenkgutscheinen

    10.1 Gutscheine, die über den Online-Shop des Verkäufers käuflich erworben werden können (nachfolgend "Geschenkgutscheine"), können nur im Online-Shop des Verkäufers eingelöst werden, sofern sich aus dem Gutschein nichts anderes ergibt.

    10.2 Geschenkgutscheine und Restguthaben von Geschenkgutscheinen sind bis zum Ende des dritten Jahres nach dem Jahr des Gutscheinkaufs einlösbar. Restguthaben werden dem Kunden bis zum Ablaufdatum gutgeschrieben.

    10.3 Geschenkgutscheine können nur vor Abschluss des Bestellvorgangs eingelöst werden. Eine nachträgliche Verrechnung ist nicht möglich.

    10.4 Pro Bestellung kann immer nur ein Geschenkgutschein eingelöst werden.

    10.5 Geschenkgutscheine können nur für den Kauf von Waren und nicht für den Kauf von weiteren Geschenkgutscheinen verwendet werden.

    10.6 Reicht der Wert des Geschenkgutscheins zur Deckung der Bestellung nicht aus, kann zur Begleichung des Differenzbetrages eine der übrigen vom Verkäufer angebotenen Zahlungsarten gewählt werden.

    10.7 Das Guthaben eines Geschenkgutscheins wird weder in Bargeld ausgezahlt noch verzinst.

    10.8 Der Geschenkgutschein ist übertragbar. Der Verkäufer kann mit befreiender Wirkung an den jeweiligen Inhaber, der den Geschenkgutschein im Online-Shop des Verkäufers einlöst, leisten. Dies gilt nicht, wenn der Verkäufer Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis von der Nichtberechtigung, der Geschäftsunfähigkeit oder der fehlenden Vertretungsberechtigung des jeweiligen Inhabers hat.

    11) Anwendbares Recht

    Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.

    12) Alternative Streitbeilegung

    12.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr

    Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.

    12.2 Der Verkäufer ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.

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    Widerrufsbelehrung & Widerrufsformular


    Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können:

    A. Widerrufsbelehrung

    Widerrufsrecht

    Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

    Bei Verträgen zur Lieferung von Waren beträgt die Widerrufsfrist vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen haben bzw. hat.

    Bei Verträgen zur Lieferung von nicht auf einem körperlichen Datenträger befindlichen Daten, die in digitaler Form hergestellt und bereitgestellt werden (digitale Inhalte) beträgt die Widerrufsfrist vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

    Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Tanja Richter, SeelenTraum - Schamanische Praxis, Dehnckestr. 29, 24116 Kiel, Deutschland, Tel.: 0431 596 760 83, E-Mail: tr@seelen-t-raum.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

    Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

    Folgen des Widerrufs

    Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

    Bei Verträgen zur Lieferung von Waren können wir die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.

    Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.

    Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren.

    Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.

    Ausschluss bzw. vorzeitiges Erlöschen des Widerrufsrechts

    Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig bei Verträgen zur Bereitstellung von digitalen Inhalten, wenn wir mit der Vertragserfüllung begonnen haben, nachdem Sie ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir mit der Vertragserfüllung vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnen, Sie uns Ihre Kenntnis davon bestätigt haben, dass Sie durch Ihre Zustimmung mit Beginn der Vertragserfüllung Ihr Widerrufsrecht verlieren, und wir Ihnen eine Bestätigung des Vertrags, in der der Vertragsinhalt einschließlich der vorgenannten Voraussetzungen zum vorzeitigen Erlöschen des Widerrufsrechts wiedergegeben ist, auf einem dauerhaften Datenträger zur Verfügung gestellt haben.

    B. Widerrufsformular

    Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden es zurück.

    An

    Tanja Richter
    SeelenTraum - Schamanische Praxis
    Dehnckestr. 29
    24116 Kiel
    Deutschland
    E-Mail: tr@seelen-t-raum.de

    Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)

    _______________________________________________________

    _______________________________________________________

    Bestellt am (*) ____________ / erhalten am (*) __________________

    ________________________________________________________
    Name des/der Verbraucher(s)

    ________________________________________________________
    Anschrift des/der Verbraucher(s)

    ________________________________________________________
    Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

    _________________________
    Datum

    (*) Unzutreffendes streichen

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    Versandinformationen


    Liefergebiet

    Ich liefere nur nach Deutschland. Bist du aus einem anderen Land und interessierst dich für ein Produkt aus diesem Shop, kannst du dich gerne per eMail bei mir melden.

    Lieferarten

    • Downloads stelle ich in deinem Account zum Download zur Verfügung. Du kannst sie 365 Tage lang so oft herunterladen, wie du willst.
    • Bücher oder Gutscheine versende ich per Briefversand mit der Deutschen Post
    • Du kannst deine (physische) Ware auch bei mir abholen. Dazu musst du mit mir einen Termin vereinbaren, da ich keine festen Öffnungszeiten habe und nicht immer da bin.

    Lieferzeiten

    • Downloads stehen spätestens einen Tag nach Empfang deiner Zahlung in deinem Benutzerkonto bereit
    • Die Lieferzeit für Postzustellungen beträgt 7 Tage

    Lieferkosten

    Die Lieferung eines Downloads und des Taschenbuches sind selbstverständlich kostenlos.

    Für die Lieferung per Briefversand (für Gutscheine in der Druckvariante) mit der Deutschen Post berechne ich pauschal 1,00 €. Ab einem Warenwert von 80,00 Euro entfällt diese Pauschale.

    Bei einem Kauf von Waren mit unterschiedlichen Versandkosten werden immer die höchsten Versandkosten berechnet. (Beispiel: Du kaufst ein Taschenbuch > Versandkosten = 0,00 € und einen Gutschein in der Druckvariante > Versandkosten = 1,00 € und der Gesamtwert deines Warenkorbes ist weniger als 80,00 €, dann betragen die Versandkosten 1,00 €.)

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    Zahlungsarten


    Mögliche Zahlungsarten

    Als Zahlungsarten stehen dir

    • Vorkasse per Überweisung (Bitte gib deine Bestellnummer als Zahlungszweck an.) &
    • PayPal:

      • Nur wenige Schritte zur Zahlung:
        1. Wähle an der Kasse „PayPal“ als Zahlungsmethode.
        2. Um die Bezahlung abzuwickeln, wirst du auf die PayPal-Website weitergeleitet.
        3. Wenn du bereits Kunde bei PayPal bist, kannst du dich mit deinen PayPal-Benutzerdaten anmelden und die Zahlung veranlassen.
        Falls du noch kein PayPal-Konto hast, kannst du ein PayPal-Konto erstellen und dann die Zahlung bestätigen. Für die Zahlungsarten Lastschrift via PayPal, Kreditkarte via PayPal und Kauf auf Rechnung via PayPal ist die Einrichtung eines PayPal-Kontos nicht notwendig.
        4. Danach wirst du zu uns (www.seelen-t-raum.de) zurückgeleitet.

    zur Verfügung.

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    Echtheit von Bewertungen


    Jede Verbraucherbewertung wird vor ihrer Veröffentlichung auf ihre Echtheit überprüft, sodass sichergestellt ist, dass Bewertungen nur von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte auch tatsächlich erworben haben.

    Die Überprüfung geschieht dadurch, dass die Möglichkeit einer Bewertungsabgabe von einer vorherigen Anmeldung in einem registrierten Kundenkonto abhängig gemacht wird, von dem aus ein Kauf getätigt wurde.

    Bewertungen

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    Allgemeine Geschäftsbedingungen für Seminare


    Inhaltsverzeichnis

    1. Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen
    2. Leistungen des Veranstalters
    3. Vertragsschluss
    4. Widerrufsrecht für Verbraucher
    5. Preise und Zahlungsbedingungen
    6. Teilnahmeberechtigung, Vertragsübertragung
    7. Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl
    8. Änderung oder Ausfall der Veranstaltung
    9. Vertragliches Rücktrittsrecht (Stornierungen)
    10. Vertragslaufzeit und Kündigung
    11. Lehrmaterial
    12. Haftung
    13. Anwendbares Recht
    14. Alternative Streitbeilegung

    1) Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen

    1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") der Tanja Richter, handelnd unter "SeelenTraum - Schamanische Praxis" (nachfolgend "Veranstalter"), gelten für alle Verträge zur Teilnahme an Kursen / Seminaren (nachfolgend „Veranstaltung“), die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Veranstalter hinsichtlich der auf der Website des Veranstalters dargestellten Veranstaltungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.

    1.2 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.

    1.3 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

    2) Leistungen des Veranstalters

    2.1 Der Veranstalter bietet sowohl Online-, als auch Präsenzveranstaltungen an. Der Inhalt der Veranstaltung ergibt sich aus der jeweiligen Kursbeschreibung auf der Website des Veranstalters.

    2.2 Bei Online-Veranstaltungen erbringt der Veranstalter seine Leistungen ausschließlich in elektronischer Form per Online-Video-Konferenz unter Einsatz entsprechender technischer Mittel. Hierzu stellt der Veranstalter dem Kunden vor Beginn einer Video-Konferenz eine passende Anwendungssoftware bereit, wobei er sich hierfür auch der Dienste Dritter bedienen kann. Zur fehlerfreien Teilnahme an der Online-Video-Konferenz muss das System des Kunden bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen, die dem Kunden auf der Website des Veranstalters mitgeteilt werden. Für die Einhaltung der Systemvoraussetzungen trägt der Kunde die Verantwortung. Der Veranstalter haftet nicht für technische Probleme, die auf mangelhafte Systemvoraussetzungen beim Kunden zurückzuführen sind.

    2.3 Bei Präsenzveranstaltungen erbringt der Veranstalter seine Leistungen ausschließlich im persönlichen Kontakt mit dem Kunden und in von ihm hierzu ausgewählten Räumlichkeiten. Sofern sich aus der Kursbeschreibung des Veranstalters nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auswahl einer bestimmten Räumlichkeit zur Durchführung der gewünschten Veranstaltung.

    2.4 Der Veranstalter erbringt seine Leistungen durch qualifiziertes, von ihm ausgewähltes Personal. Dabei kann sich der Veranstalter auch der Leistungen Dritter (Subunternehmer) bedienen, die in seinem Auftrag tätig werden. Sofern sich aus der Kursbeschreibung des Veranstalters nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auswahl einer bestimmten Person zur Durchführung der gewünschten Veranstaltung.

    2.5 Der Veranstalter erbringt seine Leistungen mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen. Einen bestimmten Erfolg schuldet der Veranstalter aber nicht. Insbesondere übernimmt der Veranstalter keine Gewähr dafür, dass sich beim Kunden ein bestimmter Lernerfolg einstellt oder dass der Kunde ein bestimmtes Leistungsziel erreicht. Dies ist nicht zuletzt auch vom persönlichen Einsatz und Willen des Kunden abhängig, auf den der Veranstalter keinen Einfluss hat.

    3) Vertragsschluss

    3.1 Die auf der Website des Veranstalters beschriebenen Veranstaltungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Veranstalters dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.

    3.2 Der Kunde kann sein Angebot über das auf der Website des Veranstalters bereitgestellte Online-Anmeldeformular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er seine Daten in das Anmeldeformular eingetragen hat, durch Klicken des den Anmeldevorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die ausgewählte Veranstaltung ab. Ferner kann der Kunde das Angebot auch per E-Mail, postalisch oder telefonisch gegenüber dem Veranstalter abgeben.

    3.3 Der Veranstalter kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf Tagen annehmen,

    • indem er dem Kunden eine schriftliche Anmeldebestätigung oder eine Anmeldebestätigung in Textform (Fax oder E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Anmeldebestätigung beim Kunden maßgeblich ist, oder
    • indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Vertragserklärung zur Zahlung auffordert.

    Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Veranstalter das Angebot des Kunden innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist. Gleiches gilt für den Fall, dass die vom Kunden ausgewählte Veranstaltung schon vor Ablauf der Annahmefrist beginnt und der Veranstalter das Angebot des Kunden nicht bis spätestens 24 Stunden vor Beginn der Veranstaltung annimmt, sofern zwischen den Parteien nichts anderes vereinbart wurde.

    3.4 Bei einer Anmeldung über die Website des Veranstalters wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Veranstalter gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Veranstalter erfolgt nicht.

    3.5 Vor verbindlicher Abgabe des Angebots über das Online-Anmeldeformular des Veranstalters kann der Kunde seine Eingaben laufend über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren.

    3.6 Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.

    3.7 Meldet der Kunde weitere Teilnehmer für eine Veranstaltung an, verpflichtet er sich, auch für die vertraglichen Verpflichtungen aller von ihm angemeldeten Teilnehmer einzustehen, sofern er bei der Anmeldung eine entsprechende Erklärung abgibt.

    4) Widerrufsrecht für Verbraucher

    Ein Widerrufsrecht für Verbraucher besteht gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht.

    5) Preise und Zahlungsbedingungen

    5.1 Sofern sich aus dem Angebot des Veranstalters nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise. Umsatzsteuer wird nicht ausgewiesen, da der Veranstalter Kleinunternehmer im Sinne des UStG ist.

    5.2 Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung bei Präsenzveranstaltungen sind nicht im Preis inbegriffen und vom Kunden zu tragen, sofern sich aus der Kursbeschreibung des Veranstalters nichts anderes ergibt.

    5.3 Die Zahlungsmöglichkeiten werden dem Kunden auf der Website des Veranstalters mitgeteilt.

    5.4 Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keinen späteren Fälligkeitstermin vereinbart haben.

    5.5 Bei Zahlung mittels einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder - falls der Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full.

    6) Teilnahmeberechtigung, Vertragsübertragung

    6.1 Teilnahmeberechtigt ist nur die in der Anmeldebestätigung namentlich genannte Person. Eine Vertragsübertragung auf einen Dritten ist nur mit Zustimmung des Veranstalters möglich.

    6.2 Tritt ein Dritter in den Vertrag zwischen dem Kunden und dem Veranstalter ein, so haften er und der Kunde dem Veranstalter als Gesamtschuldner für den Teilnahmepreis und die durch den Eintritt des Dritten gegebenenfalls entstehenden Mehrkosten.

    7) Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl

    7.1 Der Veranstalter kann für seine Kurse eine Mindestteilnehmerzahl bestimmen. Bei Bestimmung einer Mindestteilnehmerzahl wird der Veranstalter hierauf im Rahmen der Kursbeschreibung ausdrücklich hinweisen.

    7.2 Bei Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl kann der Veranstalter bis spätestens sieben Tage vor Kursbeginn durch Erklärung gegenüber dem Kunden vom Vertrag zurücktreten. Der Veranstalter wird dem Kunden seine Rücktrittserklärung unverzüglich nach Kenntnis der nicht erreichten Teilnehmerzahl, spätestens bis sieben Tage vor Kursbeginn zugehen lassen.

    7.3 Macht der Veranstalter von seinem Rücktrittsrecht gemäß vorstehender Ziffer Gebrauch, so kann der Kunde die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen anderen Veranstaltung verlangen, wenn der Veranstalter in der Lage ist, eine solche Veranstaltung ohne Mehrpreis für den Kunden aus seinem Angebot anzubieten. Der Kunde hat sein Verlangen unverzüglich nach Zugang der Erklärung des Veranstalters diesem gegenüber geltend zu machen.

    7.4 Macht der Kunde nicht von seinem Recht gemäß vorstehender Ziffer Gebrauch, so wird der Veranstalter dem Kunden ein gegebenenfalls bereits gezahltes Teilnahmeentgelt unverzüglich zurückerstatten.

    8) Änderung oder Ausfall der Veranstaltung

    8.1 Der Veranstalter behält sich vor, Zeit, Ort, Kursleiter und/oder Inhalt der Veranstaltung zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Veranstalters für den Kunden zumutbar ist. Zumutbar sind nur unerhebliche Leistungsänderungen, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und nicht vom Veranstalter wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden. Der Veranstalter wird den Kunden im Falle einer Änderung von Zeit, Ort, Kursleiter und/oder Inhalt der Veranstaltung rechtzeitig hierüber informieren.

    8.2 Bei einer erheblichen Leistungsänderung kann der Kunde kostenlos vom Vertrag zurücktreten oder stattdessen die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen anderen Veranstaltung verlangen, wenn der Veranstalter in der Lage ist, eine solche Veranstaltung ohne Mehrpreis für den Kunden aus seinem Angebot anzubieten.

    8.3 Die Rechte gemäß vorstehender Ziffer hat der Kunde unverzüglich nach der Information des Veranstalters über die Leistungsänderung diesem gegenüber geltend zu machen.

    8.4 Der Veranstalter ist berechtigt, die Veranstaltung aus wichtigen Gründen, wie etwa höherer Gewalt oder Erkrankung des Kursleiters kurzfristig gegen volle Erstattung eines ggf. bereits gezahlten Teilnahmeentgelts abzusagen. Der Veranstalter wird sich bei Ausfall der Veranstaltung um einen Ersatztermin bemühen.

    9) Vertragliches Rücktrittsrecht (Stornierungen)

    Unabhängig von einem ggf. bestehenden gesetzlichen Widerrufsrecht räumt der Veranstalter dem Kunden das Recht ein, seine Anmeldung für eine Veranstaltung des Veranstalters nach folgender Maßgabe kostenfrei zu stornieren (vertragliches Rücktrittsrecht):

    9.1 Der Kunde kann seine Anmeldung bis zu 14 Tage vor Beginn der gebuchten Veranstaltung ohne Angabe von Gründen durch eine gegenüber dem Veranstalter in Textform (z. B. E-Mail) abzugebende Erklärung stornieren. Für die Einhaltung der Stornierungsfrist ist der Zugang der Erklärung beim Veranstalter maßgeblich. Storniert der Kunde seine Anmeldung fristgerecht, so wird der Veranstalter ihm ein ggf. bereits gezahltes Teilnahmeentgelt innerhalb einer Frist von zwei Wochen ab Zugang seiner Erklärung vollständig zurückerstatten. Hierfür kann der Veranstalter das gleiche Zahlungsmittel verwenden, welches der Kunde für seine Zahlung an den Veranstalter verwendet hat.

    9.2 Ein ggf. bestehendes gesetzliches Widerrufsrecht des Kunden wird durch das vorstehend geregelte Rücktrittsrecht nicht eingeschränkt.

    10) Vertragslaufzeit und Kündigung

    10.1 Das Recht des Veranstalters und des Kunden, den Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen, bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.

    10.2 Die Kündigung bedarf der Textform.

    11) Lehrmaterial

    11.1 Der Veranstalter ist Inhaber sämtlicher Nutzungsrechte, die zur Durchführung der Veranstaltung erforderlich sind. Dies gilt auch im Hinblick auf Lehrunterlagen, die dem Kunden gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Veranstaltung überlassen werden.

    11.2 Der Kunde darf die Inhalte der Veranstaltung einschließlich gegebenenfalls überlassener Lehrunterlagen lediglich in dem Umfang nutzen, der nach dem von beiden Parteien zugrunde gelegten Vertragszweck erforderlich ist. Ohne gesonderte Erlaubnis des Veranstalters ist der Kunde insbesondere nicht berechtigt, die Veranstaltung oder Teile daraus aufzuzeichnen oder Lehrunterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen.

    11.3 Bei Online-Veranstaltungen wird dem Kunden kursbegleitendes Lehrmaterial (z. B. Lehrunterlagen) ausschließlich in elektronischer Form per E-Mail oder zum Download zur Verfügung gestellt. Sofern nichts anderes vereinbart ist, hat der Kunde keinen Anspruch auf Überlassung des Lehrmaterials in körperlicher Form.

    12) Haftung

    Der Veranstalter haftet dem Kunden aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz wie folgt:

    12.1 Der Veranstalter haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt

    • bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
    • bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
    • aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist,
    • aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.

    12.2 Verletzt der Veranstalter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Veranstalter nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.

    12.3 Im Übrigen ist eine Haftung des Veranstalters ausgeschlossen.

    12.4 Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Veranstalters für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.

    13) Anwendbares Recht

    Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.

    14) Alternative Streitbeilegung

    14.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr

    Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.

    14.2 Der Veranstalter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.

    AGB Seminare und Workshops | SeelenTraum - Schamanische Praxis

     

     

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    Liebe Frau, lieber Mann und lieber Mensch, der sich irgendwo dazwischen fühlt,

    ich weiß, dass Sprache bewusstseinsbildend ist. Daher ist mir eine geschlechtergerechte Sprache wichtig. Jedoch finde ich die Genderei anstrengend und unpraktikabel. Daher verwende ich auf meiner gesamten Website mal die feminine und mal die maskuline Ansprache. Damit sollten sich nach meinem Verständnis alle Menschen gleichermaßen angesprochen fühlen können.

    Herzliche Grüße
    Tanja Richter

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